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Das grenzenlose Universum
Unsere GalaxisUnsere Galaxis gehört zu einer kleineren Gruppe von insgesamt rund 30 Galaxien, die sich im Universum befinden. Obwohl das Licht mehrere Millionen Jahre für die Durchquerung benötigen würde, stellt diese Lokale Gruppe nur einen kleinen Ausschnitt des gesamten Universums dar.
Die Galaxis. Die Sonne ist einer von vielleicht 100 Milliarden Sternen, die in einer großen Sterneninsel zusammenstehen. Wir nennen diese Ansammlung Milchstraße oder Galaxis: Ein Lichtstrahl würde 100000 Jahre von einem Rand zum anderen unterwegs sein.
Das Sonnensystem - es liegt auf einem der Spiralarme der Milchstraße.
Die Erde ist einer von neun bekannten Planeten, die alle die Sonne umrunden. Der sonnenferne Pluto ist etwa 40mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde.
Unser Sonnensystem
Die Geburt des Sonnensystems
Die Sonne mit den Planeten entstand vor etwa 4,6 Milliarden Jahren aus einer großen Gas- und Staubwolke.
Zunächst begann die Wolke zu schrumpfen und zog sich dann unter ihrer eigenen Schwerkraft immer rascher zusammen; dabei verformte sie sich zu einer rotierenden Materiescheibe mit einer Verdichtung in der Mitte.
Als die große Ansammlung in der Mitte immer kleiner und heißer wurde, begann die Materie dort schließlich zu leuchten: Die Sonne war geboren. Weiter draußen, in der Scheibe selbst, verklumpte die Materie zu den Planeten.
So entstand am Ende das Sonnensystem in seiner heutigen Form.
Die Sonne ist eine Gaskugel, und in ihrem Inneren verwandelt eine Kernfusionsreaktion Wasserstoff in Helium - soweit unser heutiger Wissensstand. Hierbei werden gewaltige Energiemengen freigesetzt, die die Sonne von ihrer turbulenten Photosphäre (die "Sonnenoberfläche", die wir sehen) abstrahlt. Dort herrscht eine Temperatur von ca. 5800 °C - deutlich weniger als im 15 Millionen °C heißen Sonnenkern.
Über der Photosphäre besitzt die Sonne eine komplexe Atmosphäre, bestehend aus Chromosphäre und Korona. Obwohl sich die Korona zum Teil bis weit in den Interplanetaren Raum ausdehnt, ist sie fast so heiß wie das Sonnenzentrum.
Zwar registrierte man schon vor 2000 Jahren in China dunkle Bereiche auf der Sonne, doch erst Galilei erkannte, wie diese Sonnenflecken entstehen, wandern und wieder verschwinden.
1828 erkannte Henrich Schwabe in Dessau auf der Suche nach einem möglichen Planeten namens Vulcan zwischen Erde und Sonne, dass die Zahl der Sonnenflecken periodisch ab- und zunimmt.
Über einen Zeitraum von 11 Jahren schwankt die Aktivität der Sonne; ihr letztes Maximum hatte sie 1989. Dieser Sonnenfleckenzyklus ist am Muster von Baumringen indirekt ablesbar.
Typischerweise besteht ein Sonnenfleck aus einem dunklen Gebiet, der Umbra, das von einer helleren region, die Penumbra, umgeben ist. Meist sind mehrere Umbren von einer einzigen Penumbra umgeben. Sonnenflecken entstehen dort, wo hohe Magnetfeldstärken auftreten. Die Sonnenflecken scheinen jedoch nur dunkel, da die Umbra ca. 2000 °C kühler als die Photosphäre ist und so gegenüber der helleren Umgebung scheinbardunkler wirkt.
Sonnenflecken haben verschiedene Größen und Formen; manche besitzen einen Durchmesser von 100 000 km - das entspricht 8 Erddurchmessern! Doch auch kleinere Flecken sind leicht mit einem kleinen Teleskop zu sehen.
Mit der Eigendrehung der Sonne wandern die Sonnenflecken über deren Oberfläche. In etwa 10 Tagen wandern die Flecken von einem Rand der Sonne zum anderen.
Den Wandel der Sonnenflecken zu beobachten, zu zeichnen und zu fotografieren ist ein faszinierendes Gebiet der Himmelsbeobachtung, das Nachtbeobachtungen wunderbar ergänzen kann. Ironischerweise ist das größte Problem dei Tagbeobachtungen die Sonne selbst: Ihre Wärme führt zu atmosphärischen Turbulenzen, die die Sicht häufig zu dramatisch verschlechtern, wie es während einer Nachtbeobachtung niemals der Fall sein könnte.
Man sollte allerdings niemals durch ein Fernglas oder Teleskop ohne Sonnenfilter in die Sonne schauen.